Jens Jenssen übernimmt den Vorsitz der SPD in der Vulkaneifel –
Astrid Schmitt soll Vorsitzende der Kreistagsfraktion werden

 Mit überragender Zustimmung ist am vergangenen Freitag der 37-jährige Jens Jenssen aus Daun zum neuen Vorsitzenden des SPD-Kreisverbandes Vulkaneifel gewählt worden. Astrid Schmitt, die den Vorsitz nach 15 Jahren abgab, zeigt sich erfreut über die Wahl ihres jungen Nachfolgers: „Mit Jens Jenssen hat die SPD Vulkaneifel einen neuen Vorsitzenden, der trotz seiner Jugend sehr erfahren im politischen Geschäft ist und sich sowohl in der Partei als auch in der Region bestens auskennt und vernetzt ist. Ich bin sicher, dass er frischen Wind in die Kreis-SPD bringen wird.“ Jenssen, der bisher den Vorsitz der SPD-Kreistagsfraktion innehatte, wurde mit 96 Prozent der Delegiertenstimmen gewählt und kann sich der großen Unterstützung seiner Partei sicher sein.
Als erstes dankte er Astrid Schmitt für ihre langjährige und erfolgreiche Arbeit für die Partei. „Die Bilanz deiner Arbeit in den letzten 15 Jahren ist hervorragend. Mit deinem nimmermüden Einsatz und deiner großen Kompetenz hast du unsere Partei und die gesamte Vulkaneifel nach vorne gebracht.“
Er kündigte an, den Kurs der Kreis-SPD in wichtigen Fragen wie der Kommunalreform und beim Rohstoffabbau beizubehalten. „Wir brauchen Kontinuität bei wichtigen Themen, aber auch neue Anregungen und frische Impulse in unserer Arbeit“, so Jenssen zu seinem zukünftigen Kurs. „Den Zusammenhalt von Jung und Alt stärken, die Mobilität in unserem ländlichen Raum verbessern und die Gesundheitsversorgung aufrecht erhalten, den Breitbandausbau vorantreiben und den Gesteinsabbau begrenzen und die Arbeit der Verwaltung effizienter und kostengünstiger gestalten“, so Jenssen zu einigen Schwerpunkten des neuen Vorstandes.

 Astrid Schmitt, die zukünftige Fraktionsvorsitzende im Kreistag, sieht in ihrer neuen Funktion große Überschneidungen zu ihrer Arbeit als Landtagsabgeordnete und freut sich auf die neue Aufgabe: „
Ich werde engagiert für eine gerechte und sozialdemokratische Politik im Kreis und eine gute Zukunft unserer Region kämpfen.“
Das gelte auch für Themen vor Ort, bei denen es nicht immer einfach ist, für alle gute Lösungen zu finden, z. B. für das Thema „Kommunal- und Verwaltungsreform“. Die Regierungsfraktionen haben jedenfalls das als Gesetz eingebracht, was politisch vor Ort in einem langwierigen Prozess zum Teil mit Bürgervoten erarbeitet wurde. Das scheint verfassungsrechtlich zwar prinzipiell möglich, setzt aber voraus, dass wir die Dauer der Zugehörigkeit der neuen VG Prüm zu zwei Kreisen zeitlich begrenzen.

„Darüber werde man intensiv sprechen und beraten müssen: auf alle Fälle brauchen wir eine Lösung, die von möglichst allen mitgetragen kann. Die Verantwortung liegt vor Ort.
Hier müssen die Akteure trotz aller Meinungsverschiedenheiten nochmal aufeinander zugehen!“
Neben dem Vorsitzenden wurde auf dem Parteitag auch der gesamte Kreisvorstand neu bestimmt. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Uwe Schneider aus Gerolstein und Hans Christoph Heymann aus Hillesheim gewählt. Die Gerolsteinerin Judith Kästner-Hontheim wurde in ihrem Amt als Schatzmeisterin bestätigt und Helmut Schäfer und Dr. Martin Löhnertz als Internet- und Pressebeauftragte gewählt.
„Die breite Zustimmung gibt dem neuen Team starken Rückenwind. Jetzt geht es mit Volldampf weiter“, so Astrid Schmitt zum neuen Vorstand um Jens Jenssen.

 In einer programmatischen und kämpferischen Rede legte der SPD-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Bitburg, Jan Pauls seine Ziele für den anstehenden Wahlkampf dar. Als ehemaliger Bundeswehrsoldat kündigte er nicht nur sein Engagement bei verteidigungspolitischen Fragen an, sondern versprach auch, sich im Innern für eine gerechte Gesellschaft und nach Außen für eine durchdachte und verantwortungsbewusste Außenpolitik zu engagieren. In einem beeindruckenden Parforceritt durch verschiedenste Themen präsentierte sich Jan Pauls den Genossinnen und Genossen als breit aufgestellter und kompetenter Kandidat für den Bundestag. Astrid Schmitt zeigte sich begeistert: Jan Pauls brennt für den Wahlkampf. Ich freue mich ungemein auf die kommenden, spannenden Monate.“