Florentine / pixelio.de

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04. September 2013 | TV | Dauner Zeitung | Autor: Stephan Sartoris

Früher als geplant wird der Schulentwicklungsplan für den Kreis Vulkaneifel fortgeschrieben. Möglichst noch in diesem Jahr soll sich der Kreistag mit den Ergebnissen befassen.

Soll die Einrichtung einer Fachoberschule (FOS) Technik an der Realschule plus in Hillesheim beantragt werden? Diese Frage kann beantwortet werden, wenn der aktualisierte Schulentwicklungsplan vorliegt, den der Kreistag Vulkaneifel in seiner jüngsten Sitzung einstimmig in Auftrag gegeben hat. Die Aktualisierung übernimmt die Projektgruppe Bildung und Region aus Bonn, die schon den noch bis Ende des Schuljahrs 2013/2014 gültigen Plan erarbeitet hat. Die Fortschreibung kostet den Kreis gut 15 000 Euro. Geht es nach Landrat Heinz-Peter Thiel, soll möglichst noch in diesem Jahr über den aktualisierten Plan und daraus resultierende Schlussfolgerungen diskutiert sowie über das weitere Vorgehen beraten werden. Der Auftrag ist früher als geplant vergeben worden, damit, falls die Planer eine FOS in Hillesheim befürworten, der Kreis fristgerecht (bis 30. März 2014) einen entsprechenden Antrag beim Land stellen kann.

Eine Option für ein berufliches Gymnasium mit der Fachrichtung Technik, angesiedelt an der Berufsbildenden Schule (BBS) in Gerolstein, hat der Kreis seit vergangenem Jahr. Umgesetzt worden ist sie aber noch nicht, denn der Kreis hatte auch eine Option für die Fachrichtung Wirtschaft beantragt, die aber vom Land abgelehnt wurde. Ganz aufgegeben ist dieser Plan aber noch nicht: „Ziel ist nach wie vor, auch die zweite Fachrichtung Wirtschaft doch noch hinzubekommen“, sagt Landrat Thiel. Einige Kreistagsmitglieder wollten besondere Schwerpunkte – wie die Zukunft der kleinen Schulen – im Plan berücksichtigt wissen. Andere wiederum appellierten, Sorgen und Bedenken erst einmal zurückzustellen. Der Plan solle ohne Vorgaben aktualisiert werden. sts