Auch wenn Deutschland bald wählt: SPD-Bundestagskandidat Jan Pauls fand dennoch Zeit für Geselligkeit und nahm mit seiner Frau Cornelia, Bürgern und Parteikameraden an der traditionellen Wanderung des Kreisverbands Vulkaneifel teil.
Auf Einladung des Vorsitzenden Jens Jenssen führte „Eifelförster“ Sepp Wagner die Gruppe, die auch von Ortsbürgermeister Peter Hartogh begleitet wurde, fachkundig zwei Stunden lang über die Höhen von Schalkenmehren.

Die landschaftliche Schönheit der weniger bekannten Trockenmaare um den Hohen List wurde in den letzten Jahren durch das LEADER-Projekt „Dauner Maarlandschaft“, Flurbereinigung und die Anlage neuer Wanderwege für Einwohner und Touristen erschlossen. Eine nachhaltige und aufwandsgerechte Erhaltung dieses Zustandes soll durch eine extensive Bewirtschaftung mit leichtfuttrigem Vieh, z.B. Glanrindern und Ziegen, bewerkstelligt werden. Der feuchte Maargrund selbst wurde artgerecht einer Gruppe von Wasserbüffeln anvertraut, die die Wandergruppe aus sicherer Entfernung beobachten konnte.

Ein weiteres Kleinod der Landschaft wartet aber noch auf Wiedererweckung:
Die ehemalige Sternwarte der Universität Bonn mit ihrer einmaligen Lage und Bausubstanz könnte sowohl zu einem kulturellen als auch touristischen Highlight der Umgebung werden. Der Kreisverband begrüßt Initiativen wie das Kunstprojekt SternwArte und hofft, dass dieses einzigartige Areal des astronomischen Observatoriums als Ort der Begegnung, des kulturellen Austausches und der Wissensvermittlung auch dauerhaft genutzt werden kann.

Die aktuelle Diskussion um Gesteinsabbau und Naturschutz wurde allen Beteiligten durch die Eindrücke vor Ort ins Bewusstsein gerufen. Beeindruckende Basaltformationen aber auch der Ausblick auf die Abbaugebiete regten zu zahlreichen Gesprächen an. Eine weitere Möglichkeit dies und andere Aspekte der Kommunalpolitik zu diskutieren, bot sich den Teilnehmern beim gemeinsamen Abschluss der Veranstaltung im Cafe Maarblick in Schalkenmehren.