Raubbau an unseren Vulkanbergen verhindern: SPD und UWG beantragen Ausarbeitung eines kommunalen Konzepts zur Raumentwicklung beim Gesteinsabbau 

Die Landschaft der Vulkaneifel zählt zu den schönsten und lebenswertesten in ganz Deutschland. Hier lebt es sich nicht nur besonders gut, auch der lebendige Tourismus zeugt von der Attraktivität unserer Region.

Damit das so bleibt, machen wir uns stark für Umwelt- und Naturschutz. Der Raubbau an unseren Vulkanbergen muss verhindert werden. Dazu brauchen wir ein Kreisentwicklungskonzept beim Gesteinsabbau mit einer klaren Haltung für den Erhalt unserer Vulkanberge. Wir müssen faktische Ausschlussgebiete beim Lava- und Basaltabbau bei uns in der Vulkaneifel schaffen! 

Bereits im Mai diesen Jahres hatte sich der Kreisausschuss im Landkreis Vulkaneifel mit der Zukunft des Gesteinsabbaus in der Region beschäftigt. Anknüpfend an einen dort gefassten Beschluss beantragt die Fraktionsgemeinschaft aus SPD und UWG in der ersten Arbeitssitzung des neu gewählten Kreistags die Ausarbeitung eines Entwurfs für ein kommunales Konzept zur Raumentwicklung beim Gesteinsabbau in der Vulkaneifel.

„Die Landschaft der Vulkaneifel ist deutschlandweit einzigartig. Der Abbau von Vulkangestein ist daher für viele Bürgerinnen und Bürger hoch emotional. Hier geht es um Naturschutz, Lebensqualität und die Zukunft des Tourismus in unserer Heimat“, erklärt Jens Jenssen, Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag die Relevanz des Themas.

Über die Zukunft des Gesteinsabbaus in der Vulkaneifel entscheidet nicht abschließend der Kreistag, sondern die Planungsgemeinschaft Region Trier. „Deshalb ist es wichtig, dass die Vulkaneifel eine starke und eigenständige Stellungnahme in diesen Entscheidungsprozess einbringt, die unsere Vulkanberge schützt“, betont Jens Jenssen. „Es muss uns im Kreistag gelingen, ein Konzept zur Raumentwicklung zu entwickeln, das sicherstellt, dass vom zukünftigen Gesteinsabbau keine Vulkankegel und keine Naturdenkmäler betroffen sind, keine neue Gruben eröffnet und kleine Gruben geschlossen werden.“

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